Montag, 14. Februar 2011

Erste Schlachtzugerfolge in Cataclysm

Nachdem nun die Meisten von Obscuritas Ende Januar Stufe 85 erreicht und sich eine vorzeigbare Ausrüstung zugelegt hatten, so setzten wir mit dem 2. Februar unsere Raidbemühungen endlich fort. Und auf einen ersten Erfolg mussten wir nicht lange warten, denn am ersten Abend war es uns tatsächlich auch gleich gelungen den ersten Obermotz der Bastion des Zwielichts, Halfus Wyrmbrecher, in einem fulminanten Auftakt das Handwerk zu legen. Und was war das bitte für ein Kampf! Halfus gilt als einfachster Boss des Dungeons und hat selbst nicht viel zu bieten. Dafür steht ihm allerdings eine kleine Armee an Drachen zur Seite, die ihn und sein Protoungetüm auf verschiedene Art stärken und unterschiedliche Fähigkeiten spendieren. Denn jedes Mal sind es drei andere Drachen, die ihm dabei im Kampf unterstützen.

So gibt es neben Halfus und dem Protodrachen die folgenden möglichen Gegner: Ausgeburt des Nethers, den Schieferdrache, den Sturmreiter, den Zeitwächter und die verwaisten Smaragdwelpen. Wir hatten es zusätzlich mit der Ausgeburt des Nethers, dem Schieferdrachen und dem Zeitwächter zu tun.
So erhielt Halfus in diesem speziellen Fall erhöhtes Angriffstempo, einen bösartigen Angriff, der die Heilung am Gegner herabsetzt und eine weitere verhängnisvolle Attacke, die dem Gegenüber paralysiert. Sein Protoschoßhündchen hingegen konnte zusätzliche Feuerzauber wirken und damit den Schlachtzug unter Druck setzen.

Aufgrund des Schwächungszaubers, der die Heilung herabsetzt, waren wir gezwungen zwei unserer Krieger, Bolaus und Gringer, sowie unseren Paladin Phanes zum Tanken einzusetzen. Mit Hilfe dieser Drei lief das Gefecht eine Zeit lang sehr vielversprechend. Als Halfus bei der Hälfte seiner Lebenspunkte angelangte, setzte dieser jedoch regelmäßig einen ohrenbetäubenden Schrei ein, der alle im Umkreis zu Boden stieß und somit für kurze Zeit außer Gefecht setzte. Aber auch dieser Attacke widerstanden wir tatkräftig. Letztendlich geriet Halfus jedoch außer sich und bekam einen tödlichen Wutanfall, der einem nach dem anderen von uns das Leben kostete. Wer hätte es aber gedacht, am Ende stand ganz unerwartet unser tapferer Verstärkerschamane Babtista dem riesigen Troll allein gegenüber und gab ihm in allerletzter Sekunde den Todesstoß!

Nachdem die Freude über den ersten Sieg sehr groß war, machten wir uns am Sonntag darauf gleich zur nächsten Bossbegegnung, zu den beiden Drachen Theralion und Valiona. Der Kampf beginnt mit Valiona am Boden während Theralion über dem Schlachtzug kreist. Ab nun trifft die Fähigkeit „Blackout“ regelmäßig einen zufälligen Kämpfer. Dieser Schwächungszauber sorgt nach Entfernen oder Auslaufen für einen dermaßen hohen Schaden, dass jeder Betroffene daran stirbt. Man kann besagten Schaden jedoch auf mehrere benachbarte Kämpfer aufteilen, so dass sich alle Spieler weitestgehend bei der Nahkämpferposition einfinden, um den Schaden zu teilen. Währenddessen greift Theralion aus der Luft wahllos die Kämpfer am Boden an, weshalb das Verteilen des Schlachtzugs ansonsten unbedingt notwendig ist. Ab und zu speit die Drachendame noch einen fiesen Atem in eine zufällige Richtung, dem natürlich ausgewichen werden muss.

Nach einiger Zeit wechselt sich das Paar ab und Theralion geht zum Bodenkampf über. Kurz zuvor entstehen am Boden violette Wirbel, die jeden bei Berührung in eine Zwielichtdimension schickt. Dieser Dimension kann man nur durch diverse Portale wieder entkommen, wobei sich ein Portal nach einmaliger Benutzung schließt, dabei muss geschickt herum schwebenden Kugeln ausgewichen werden, die bei Kontakt Schaden verursachen.

Theralion speit ebenfalls diverse Attacken in den Schlachtzug, nur dass diese am Boden dunkelblaue Infernos hinterlassen aus denen schnell herausgetreten werden sollte, da sie Schattenschaden verursachen. Eine weitere Fähigkeit Theralions, die „Einhüllende Magie“, sorgt zudem für Schaden an benachbarten Kämpfern, daher ist der jeweils Betroffene solang angehalten Abstand zum Schlachtzug zu halten. Und eine weitere tödliche Fähigkeit, die zufällig verteilt wird, die „Zwielichtdruckwelle“, kann wieder durch mehrere Spieler aufgeteilt werden, so dass auch hier wieder die Betreffenden zur Nahkämpferposition laufen.

Wenn die zweite Phase dem Ende zugeht, holt Valiona tief Luft und atmet von oben einen „Tiefen Atem“ auf ein zufälliges Drittel des Kampfraums. Auch hier gilt wieder dem Atem auszuweichen, denn dieser stellt erneut ein Ticket zur gefährlichen Zwielichtdimension dar. Daraufhin wiederholt sich die erste Phase und immer so weiter bis der Kampf entschieden ist.

Wir hatten bei diesem Kampf vor Allem mit der Laufarbeit unsere Mühe. Nachdem Allen klar war, wie die einzelnen Fähigkeiten der Drachen gemeistert werden, war der Erfolg schnell sichtbar und führte letztendlich zum Sieg.
 

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