Samstag, 19. Juni 2010

Sindragosa zur letzten Ruhe gebettet

Sindragosa, einst Mitherrscherin des blauen Drachenschwarms und Frau des mächtigen Malygos, starb im Krieg der Uralten in den eisigen Gefilden Nordends mit Hass in der Seele. Denn sie und Ihresgleichen wurden betrogen und fast ausgerottet. Doch nach ihrem Tod kam eine noch viel hasserfülltere Gestalt zu ihrem Leichnam und hauchte ihr neues, aber schreckliches Leben ein. Arthas, der Lichkönig, machte Sindragosa zu seinem gefährlichsten Verbündeten. Sie trohnte hoch oben in der Eiskronenzitadelle, um ihren neuen Herrscher zu schützen. Doch mit unserem Sturm auf die Zitadelle, stellten wir uns wagemutig in ihren Weg und konnten mit vereinter Stärke und unter großen Opfern sie zu ihrer letzten und verdienten Ruhe betten.



Der Kampf gegen Sindragosa unterteilt sich in zwei miteinander abwechselnde Phasen und einer dritten Abschlussphase. In der ersten Phase zieht das Drachenweibchen regelmäßig alle Kämpfer an sich heran. Nur durch die sofortige Flucht kann man nun den gefährlichen Flächenzaubern entgehen, den sie gegen den Schlachtzug richtet. Dieser wird zusätzlich mit gemeinen Schwächungszaubern versehen. So wird jeder körperliche Angriff gegen Sindragosa mit dem Zauber Durchdringende Kälte bestraft, welcher an sich regelmäßigen Frostschaden auslöst und mit jedem weiteren Stack höher ausfällt. Zudem werden einige Kämpfer Ziel vom Schwächungszauber Entfesselnder Magie, der beim Gebrauch von Magie gegen Sindragosa den weiteren Schwächungszauber Instabilität auslöst, welcher nach einiger Zeit abläuft und gemäß der Höhe an Stacks Schaden verursacht. Im Endeffekt muss jeder im Schlachtzug kontrolliert Schaden austeilen, um sich nicht selbst zu töten.

Nach ungefähr einer Minute Kampfzeit hebt Sindragosa ab. Nun muss sich der Schlachtzug auf den naheliegenden Treppen einfinden. Denn nun werden fünf Kämpfer in einem Eisblock eingefroren. Diese Eisblöcke erfüllen eine wichtige Aufgabe: Sindragosa nutzt nämlich nun aus der Luft die Möglichkeit den gesamten Schlachtzug mit gefährlichen Flächenzaubern zu zerstören. Daher müssen sich alle Kämpfer hinter den Eisblöcken in Sicherheit bringen. Gleichzeitig ist es ihre Aufgabe das Eis langsam zu zerstören, denn nach dem Versteckspiel vor Sindragosa, droht der Erstickungstod der Mitstreiter im Eisblock und somit müssen diese schnell befreit werden.

Auf diese Weise wechselt nun Sindragosa immer wieder zwischen Boden- und Luftkampf ab bis ihre Lebenspunkte auf 35% sinken. Nun wirkt sie zusätzlich einen mystischen Puffer auf ihre Gegner. Solang man sich in ihrem Sichtfeld befindet, stackt dieser hoch, was daher so gefährlich ist, da nun mit jedem weiteren Stack wiederum jeglicher erlittener Magieschaden von ihr noch tödlicher wird. Deswegen ist es für jedermann dringend notwendig sich regelmäßig hinter denjenigen Mitstreitern zu verstecken, die sich gerade in einem Eisblock befinden, denn Sindragosa friert weiterhin einzelne Gegner mit ihren Frostleuchtfeuer ein. Der mystische Puffer ist auch ein Grund mit zwei Tanks zu arbeiten, die sich gegenseitig abwechseln, um den Puffer abzubauen.

Man darf hier auch nicht vergessen, dass in dieser Phase wieder der gesamte Schlachtzug an den Drachen gezogen wird und der danach drohende Flächenzauber in Kombination mit dem Puffer eine absolut tödliche Wirkung hat. Wir hatten besonders Probleme im Umgang mit dem Frostleuchtfeuer, denn sobald betroffene Spieler sich nicht rechtzeitig eine vom Schlachtzug entlegene Position suchen, werden glatt alle Spieler eingefroren. Auch das regelmäßige Abbauen des mystischen Puffers und das Fersengeld bei Sindragosas Ranziehen waren Schlüsselpunkte, die es zu meistern galt. Nach einigen Wochen an Training hat es Obscuritas nun endlich am Sonntag, den 30. Mai., vollbracht! Arthas, wir kommen!

 

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